Eine Rezension von Maria Thönneßen (Jg.12)

Am Abend des 20.01.2023 besuchte ich mit meinen Eltern die Werkstattaufführung des Seminarfachs Darstellendes Spiel des 13. Jahrgangs. Ich war gespannt auf das Ergebnis, da ich auch im Seminarfach Darstellendes Spiel (Jg.12) bin und eine Szene für meine Facharbeit entwerfen möchte.
Das Theaterstück fand ich sehr beeindruckend. Direkt die erste Szene weckte das Interesse der Zuschauer mit einer Detektivszene. Anschließend wurde das Publikum sehr humorvoll von den erstaunlich authentisch gespielten Otto Waalkes und Sherlock Holmes durch das ganze Stück geleitet. Besonders durch ihren ständigen Kontakt mit dem Publikum sowie die Sound- und Lichteffekte wurde das Stück noch lebendiger.



Unterschiedliche Persönlichkeiten aus längst vergangenen Zeiten oder der Gegenwart, mit denen sich die Schüler und Schülerinnen des Seminarfachs in ihrer Facharbeit auseinandergesetzt hatten, wurden vorgestellt. In den Szenen lernte das Publikum die Charaktere in für sie besonderen Situationen kennen. Besonders Schwierigkeiten und Gedanken, die in der Öffentlichkeit nicht gezeigt werden, brachten einem die Stars näher und regten einen zum Nachdenken an. Dabei haben mich manche Schüler*innen durch ihre Schauspielkünste sehr beeindruckt.
Spannend war auch, dass die Personen in eine gemeinsame Zeit gebracht wurden, sodass sie miteinander in Kontakt traten und somit teilweise Gemeinsamkeiten herausgestellt wurden, über die man vorher nicht nachgedacht hätte.
Im Gesamten halte ich das Stück für ein sehr gelungene Leistung, da es über mehrere Jahrhunderte hinweg Persönlichkeiten verbindet, sie in einem neuen Licht darstellt und dabei zuletzt den Humor nicht vergisst.