Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Als katholische Schule mit franziskanischer Ordenstradition und in Trägerschaft der Schulstiftung Osnabrück verstehen wir uns auch als Ort, jungen Menschen „geerdete“ religiöse Erfahrungen zu ermöglichen.
Die elementaren Fragen des Lebens wie zum Beispiel nach dem Anfang und dem Ende, dem Sinn und dem Wert des Lebens treiben uns alle um. In der christlichen Orientierung unserer Schulgemeinschaft wollen wir Antworten anbieten und einen Beitrag zur Entwicklung und Stärkung der persönlichen Identität junger Menschen leisten. Wir möchten ihnen helfen, ihren Weg im Leben zu finden und im Vertrauen auf Gott zu gehen. Dem Geiste des heiligen Franziskus – unserem Namensgeber – fühlen wir uns als Grundlage für unser gemeinsames Tun in besonderem Maße verpflichtet.
Unser Bekenntnis hat nicht nur seinen Platz im Religionsunterricht, sondern wird überall dort sichtbar und erfahrbar, wo jeder Einzelne von uns seinen unverwechselbaren Wert zugemessen bekommt und dadurch das schulische Miteinander nachdrücklich gestalten kann. Prägende Momente sind:
- Unser täglicher Einstieg in den Schulvormittag – als Gebet oder kurze Meditation – kann dazu dienen, vor der geschäftigen Betriebsamkeit des Lernens und Lehrens die Aufmerksamkeit auf Wesentliches zu richten.
- Regelmäßig stattfindende Schul-, Stufen- und Klassengottesdienste insbesondere zu den hervorgehobenen Zeiten im Kirchenjahr (Advent, Fastenzeit, „Franziskustag“ …) sollen die Erfahrung und das Verständnis von Gemeinschaft (im Glauben) vertiefen.
- Die Besinnungs- und Glaubenstage unserer Schule bieten als herausgehobene Zeit fernab des „normalen“ Schulalltags die Möglichkeit, religiöse und wichtige soziale Erfahrungen zu machen und sich tiefgehend mit altersgerechten Themenbereichen zu befassen.
- Der „Raum der Stille“ bietet als Gegenstück zum gewöhnlichen Klassenraum eine passende Atmosphäre, zur Ruhe zu kommen und sich auf Wesentliches zu besinnen.
- Christliches Leben hängt untrennbar mit aktivem Tun zusammen. Ob die Teilnahme am Misereor-Fastenmarsch und an Katholiken- und Kirchentagen oder die Durchführung von caritativen Projekten – bei all dem geht es darum, dies bewusst zu machen.