Vom 27.02.2020 bis zum 28.02.2020 fand das MINT-EC-Digitalforum in Berlin im Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin statt. Wir sind mit vier Schülern der elften Klassen des Franziskusgymnasiums ein Teil dieses Events mit über 400 Teilnehmern von MINT-EC-Schulen aus ganz Deutschland gewesen.
Am ersten Tag fing das Digitalforum um 12.00 Uhr mit einem offenen Beginn an. Bis 15.00 Uhr konnten wir uns an Ständen der teilnehmenden Firmen, Universitäten und Hochschulen über die Möglichkeiten nach dem Schulabschluss informieren und beraten lassen. Es gab ca. 20 Stände mit Spielen, Glücksrädern, VR-Brillen und vielen nützlichen Informationen. Ab 15.00 Uhr begann dann der offizielle Teil. Es gab Begrüßungsreden von Wolfgang Gollub, dem Vorstandsvorsitzenden von MINT-EC, Prof. Dr. Oliver Daumke, Dr. Stefan Luther und Beate Stoffers. Darauf folgte Dr. Roland Schwarz vom Max-Delbrück-Centrum mit der Keynote Speech über das Thema “Mit Bioinformatik Krebsrevolution verstehen”. Abschließend gab es noch fünf Fachvorträge. Wir besuchten den Fachvortrag “Malen, pfeifen und lernen nach Zahlen – was Programmieren mit Korkenziehern, Buntstiften und einer Ukulele zu tun hat”, den Jens Mönig von SAP SE hielt. Der Fachvortrag handelte von der Programmiersprache Snap, welche auf einem Baukastensystem beruht, an deren Entwicklung er selbst mitgewirkt hat.
Der zweite Tag startete direkt mit den 22 Workshops, zwischen denen die Schüler im Voraus wählen konnten. Die Workshops wurden von vielen verschiedenen Universitäten und Unternehmen rund um das Thema MINT angeboten.
Der Workshop “Humanoide Robotik” fand an der Beuth Hochschule für Technik in Berlin statt. Wir trafen uns um 9.30 Uhr. Zunächst haben wir uns in drei Teams aufgeteilt, welche jeweils noch in die Themengebiete Programmierung, Design und Löten aufgeteilt wurden. Die Aufgabe war, einen Roboter mit zwei Servomotoren zu bauen, bei dem das Design und die Mechanik völlig uns überlassen war. Um 15.00 Uhr haben wir dann den anderen Gruppen unsere Modelle vorgestellt. Danach wurde uns noch der eigene humanoide Roboter der Studenten der Beuth Hochschule präsentiert.
Um 17.00 Uhr haben sich dann die Teilnehmer wieder am Max-Delbrück-Centrum eingefunden. Es gab ein Abschlussprogramm welches von dem YouTuber Breaking Lab, der sich selbst auf seinem YouTube-Kanal mit ähnlichen Themen beschäftigt, moderiert und geleitet wurde. Zum Schluss gab es noch leckeres Essen, bei dem man sich noch mit den anderen Teilnehmern oder Professoren unterhalten konnte.
Insgesamt können wir vier alle einstimmig sagen, dass es sich sehr gelohnt hat, an diesem Event teilzunehmen. Die Keynote Speeches waren zwar an einigen Stellen sehr lang und entsprachen nicht unseren Interessensgebieten, jedoch konnte das durch die dafür sehr interessanten Workshops und Fachvorträge ausgeglichen werden. Wir können dieses Event jedem weiterempfehlen, der sich für das Thema Digitalisierung interessiert und noch nicht genau weiß was er/sie einmal werden bzw. studieren möchte.