Seit 2005 führen die Ingenieurkammern der Länder gemeinsam mit der Bundesingenieurkammer alljährlich einen Schülerwettbewerb durch. Bei dem zweistufigen Wettbewerb loben die jeweiligen Kammern den Landeswettbewerb für ihr Bundesland aus. Die Sieger des Landeswettbewerbs nehmen anschließend am Bundesentscheid und der Bundespreisverleihung in Berlin teil. Darüber hinaus vergibt die Deutsche Bahn einen Sonderpreis für ein besonders erfolgreiches Mädchenteam.
Ausgeschrieben ist der Wettbewerb in zwei Alterskategorien, in der Kategorie I bis Klasse 8 und Kategorie II ab Klasse 9. Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten von Schülerinnen und Schülern von allgemein– und berufsbildenden Schulen. Mit durchschnittlich 6.000 Teilnehmenden gehört der Schülerwettbewerb Junior.ING zu einem der größten deutschlandweit.
Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Die Wettbewerbsthemen wechseln jährlich und zeigen so die Vielseitigkeit des Bauingenieurberufs. Auf diesem Weg werben die Kammern für den Ingenieurberuf, um langfristig dem Fachkräftemangel in den technischen Berufen zu begegnen. Am letzten Wettbewerb mit dem Thema „Achterbahn – schwungvoll konstruiert“ beteiligten sich 4.578 Schülerinnen und Schüler aus 15 Bundesländern mit 1.751 Modellen. Der Anteil der Schülerinnen lag bei 38 Prozent.
Dieses Jahr nahmen die Bauboys mit Marlon Boeker und Jesper Temmen sowie die Bauarbeiter mit Max Schumacher und Jona Wibbelt am Wettbewerb teil. Alle Teilnehmer sind in der 5b des Franziskusgymnasiums und konnten tolle Platzierungen erreichen.
Die Bauboys belegten den 7. Platz in ihrer Alterskategorie und die Bauarbeiter schafften es auf den 12. Platz. Beide Gruppen konnten sich am Ende über jeweils eine Urkunde und ein Preisgeld in der Höhe von 50€ freuen. Herzlichen Glückwunsch!
Die Preisverleihung fand dieses Jahr virtuell statt. Die Ingenieurskammer Niedersachen hatte unter der Leitung von Frau Dinse eingeladen und beide Gruppen, sowie die betreuende Lehrkraft Herr Van den Berghe, nahmen gemeinsam an der Veranstaltung teil. Es war eine spannende Preisverleihung mit interessanten Einblicken in die Konstruktion verschiedener Stadiondächer weltweit. Gleichzeitig konnten die Teilnehmer einen Einblick in die Forschung und die Arbeit von Bauningenieuren an der Universität Hannover gewinnen. Es wird sich sicher lohnen auch in den kommenden Jahren an diesem Wettbewerb teilzunehmen.