Es waren intensive Tage für die Schulgemeinschaft des Franziskusgymnasiums am Ende dieses Schuljahres. Es galt mit einem Jahr Verspätung den Ehemaligentag und das Schulfest zu feiern und Abschied zu nehmen von unserem Schulleiter Heinz-Michael Klumparendt.

Spitzensport und Live-Musik beim Ehemaligentreffen
Schon am Freitagmorgen ist reges Treiben auf dem Schulgelände zu sehen und zu hören. Buden werden aufgebaut, Getränke- und Kühlwagen werden angeliefert. Bänke und Tische aufgebaut. Aus den Musikräumen dringen die Klänge ans Ohr. Chöre und Bands arbeiten am Feinschliff für ihre Auftritte am Sonntag. Gegen Mittag ist alles vorbereitet. Die Gäste können an diesem letzten Wochenende vor den Ferien kommen.
Das tun sie dann auch. Am Samstag bei Ehemaligentag geht es zunächst darum, der alten Penne einen Besuch abzustatten. Nicht alles hat sich geändert. Je nachdem wie viele Jahre es her sind, dass man am Franziskus das Abi gemacht hat, erscheinen Dinge verändert oder aber auch noch vertraut. Viele Gespräche, Anekdoten aus vergangenen Schulzeiten. Ehemalige SchülerInnen sind genauso gekommen wie ehemalige Lehrerinnen und Lehrer. Kaffee und Kuchen gibt zwischendurch natürlich auch. Ab 14.00 Uhr kämpfen in der Sporthalle beim Ehemaligenvolleyballturnier insgesamt 11 Teams um die Punkte. Neben sportlichem Ehrgeiz gibt es viel Spaß und gute Laune.
Am Abend in Halle IV hat man sich bei der Ehemaligenparty viel zu erzählen. Zu Beginn gibt die Schulband Francis Finest ihr Bestes. Und das Beste ist gut. Anschließend übernimmt die Band Hörbar. Die Halle IV zeigt sich wie schon vor einer Woche beim Abiturball als tolle Räumlichkeit, in der die Franziskaner auch an diesem Abend zu feiern verstehen.

Buntes Treiben beim Schulfest
Viele der Gäste statten der Schule am nächsten Tag noch einmal einen Besuch ab. Aber nicht nur sie. Es ist dicht gedrängt auf dem Schulgelände. Nicht verwunderlich, da viel zu sehen und viel zu erleben ist. Und nicht zuletzt möchte es sich so manch einer auch nicht entgehen lassen, bei der Verabschiedung unseres Schulleiters Heinz-Michael Klumparendt dabei zu sein. Der leichte Regen, der an diesem Sonntag fällt, trübt die tolle Stimmung nicht. Im Spieleparcours können sich die Kinder in ihrer Geschicklichkeit messen. In der Sporthalle ist eine Bewegungslandschaft der besonderen Art aufgebaut. Ein DJ-Team heißt am Eingang die Besucher mit Musik, Disco-Licht und Nebelschwaden willkommen. Im Soccer-Court tummeln sich die Fußballbegeisterten. Auf der Hauptbühne auf dem Schulhof spielen die unterschiedlichen Musikgruppen der Schule. Bei der großen Tombola in der Eingangshalle hofft jeder auf den Hauptgewinn. In der Cafeteria ist die Schlange am Kuchenbuffet schon ganz früh ganz lang. Auch am Pommes- und Bratwurststand heißt es, sich in Geduld üben. Das tun alle. Die Schulgemeinschaft freut sich einfach nur, dass sich Schule endlich wieder von einer solchen Seite zeigen kann.




Der Himmel weint zum Abschied
Um 16:00 Uhr wird das bunte Treiben dann für eine kurze Zeit heruntergefahren. Man versammelt sich vor der Bühne, auf der nun ein kurzes Verabschiedungsprogramm stattfindet, das es in sich hat. Der Schulhof ist trotz regnerischen Wetters rappelvoll. Sogar in die Fenster der Klassenräume, die zum Schulhof führen, hat es die Schaulustigen verschlagen. Zunächst sagt für die Eltern Andreas Jörgens Danke. Herr Klumparendt sei es immer darum gegangen, zusammen mit den Eltern das Wohl der Kinder in den Blick zu nehmen. Für die SV betont Marek Roß, dass ein Schulleiter die Schule verlassen würde, der gerade in den letzten zwei Jahren die Herausforderungen an eine moderne Schule ganz im Sinne der Schüler angenommen hätte. Direkt im Anschluss kommt es zu einer beeindruckenden Aktion. Alle Klassensprecher lassen unter dem Applaus des Publikums 40 bunte Luftballons in den Himmel fliegen. An ihnen sind Postkarten mit persönlichen Wünschen der Klassen und Kurse für den scheidenden Schulleiter gebunden. Hoffentlich schicken viele Finder der Karten diese wieder an Herrn Klumparendt zurück, so dass er noch lange von den guten Wünschen zehren kann. Dann sorgt Adrian Singh aus der 9c für anerkennendes Staunen. Er überreicht ein selbst gezeichnetes Schulleiterportrait. Das hätte kein Künstler besser zeichnen können. Die Zeichnung lässt erahnen, welches künstlerische Talent in dem Neuntklässler schlummert und welche Wertschätzung der nun ehemalige Schulleiter durch die Schulgemeinschaft erfahren durfte.




Die Musikgruppen bilden mit einem umgetexteten Musikstück das große Finale. Alle singen mit und bilden einen beeindruckenden Chor.
In seinen Worten bedankt sich Klumparendt für eine klasse Zeit. Er sorgt dann mit einer besonderen musikalischen Gesangseinlage für eine geglückte Überraschung. Mit dem Udo-Jürgens Klassiker „Mit 66 Jahren“ zeigte er sein Musikertalent und erntet den Applaus des Publikums.

Danach geht’s weiter mit dem Schulfest und dem Treiben an den Ständen. Auch wenn es die Regentropfen immer mal wieder versuchen, dem fröhlichen Treiben und der guten Stimmung ein Ende zu setzen – sie haben keinen Erfolg. Noch weit nach dem eigentlichen Ende des Schulfestes ist der Schulhof noch gut gefüllt mit Gästen. Grillwurst, fruchtige Cocktails, und Eis sind längst ausverkauft. Aber am Getränkestand kann man noch was für den Durst tun. Denn die Eltern sorgen an diesem Tag auch nach dem offiziellen Ende mit ihrem Einsatz dafür, dass alle bedient werden. Und nicht wenige machen davon Gebrauch. Und die Eltern sind es auch, die noch einen Zusatzdienst schieben beim Spülmobil. Da gilt es, noch so einiges an Geschirr wegzuarbeiten. Und dass am Ende auch noch Schüler da sind um mitzuhelfen, die letzten Tische und Bänke wegzuräumen, ist bezeichnend. Alle haben angepackt und haben geholfen, dass dieser Tag zu einem tollen Tag wurde.