Der Tag hat es in sich. Ein Tag mit Auf und Abs. Mit vertrockneten Blumen und einer App, die sie wieder zum Blรผhen bringt. Roboter, die in einem Parcours Aufgaben erledigen mรผssen, hin und wieder aber leider gerade das nicht tun. Eine besondere Belastungsprobe fรผr angespannte Nerven. Und am Ende ein grandioser รผberraschender Sieg und das Ticket nach Aachen zum Qualifikationswettbewerb.
Der Tag im Rรผckblick. Morgens um 08.00 Uhr machen sich die FranziRobots auf den Weg zum ROSEN Innovation Center. Die 1. Runde im diesjรคhrigen Lego League Wettbewerb steht an. Teams aus 13 Schulen haben gemeldet. Der Wettbewerb umfasst mehrere Bereiche. Die Schรผler mรผssen im Vorfeld einen Lego-Roboter bauen und so programmieren, dass er verschiedene Aufgaben auf einem Spielfeld erledigen kann. Darรผber hinaus muss sich jede Teilnehmergruppe mit einem Forschungsprojekt auseinandersetzen, das an dem Tag auch in einer Prรคsentation einer kritischen Jury vorgestellt wird.
Zunรคchst geht es in einem ersten Testlauf darum, den eigenen Roboter samt Programmierung auf dem Spielfeld auszuprobieren. Erstes Resรผmee: Es geht besser. Denn nur ein Teil der Aufgaben wird erfรผllt. Bis zur ersten Wertungsrunde ist noch etwas Zeit. Hier und da wird noch etwas an einzelnen Programmierungsschleifen geรคndert. Dann die erste von drei Runden, von denen die beste Runde in die Wertung geht. Die vorgenommenen รnderungen waren wohl eher suboptimal. Zu viele Aufgaben, die das Spielbrett bereithรคlt, werden nicht erfรผllt.ย ย ย
Aber es gibt keine Zeit, sich darรผber Gedanken zu machen. Die Prรคsentation des Forschungsprojektes steht an. Die FranziRobots haben eine App programmiert, die Tipps rund um die Pflege von Blumen und Pflanzen gibt. In einem kleinen Rollenspiel wird eine verwelkte Blume zu einem strahlenden Weihnachtsstern verwandelt โ natรผrlich mit Hilfe der App, die der Jury in einer Prรคsentation vorgestellt wird. Die Jungs wissen zu รผberzeugen. In Sachen Forschungsprojekt, aber auch in Sachen Projektplanung und Roboterdesign.
Kaum ist die Prรคsentation beendet, gehen die Gedanken schon wieder nach vorne. Die nรคchste Runde steht an. Da wird nochmals an der Programmierung des Roboters gebastelt. Und das hat Erfolg. Auf dem Spielbrett werden nun mehr Punkte eingefahren. Am Ende sind die FranziRobots zufrieden mit den erreichten Punkten. Sie haben alles getan und Spaร gemacht hats auf jeden Fall. Und Nerven gekostet auch. Und dann die Siegerehrung. Keiner kennt im Vorfeld die Platzierung. Die Jury ermittelt aus den Ergebnissen des Roboterwettbewerbs und aus der Qualitรคt der Prรคsentation des Forschungsprojektes eine Gesamtwertung. Zu welchem Platz hatโs gereicht? Freude pur, als es heiรt: 1. Platz fรผr die FranziRobots vom Franziskusgymnasium Lingen.
Und damit hat sich die Truppe fรผr die nรคchste Runde qualifiziert. Es geht am 03.03. nach Aachen. Wir wรผnschen auch dort viel Erfolg mit dem Franziskusroboter auf dem Spielfeld, mit mรถglichst vielen blรผhenden Blumen, aber vor allem wรผnschen wir tolle Erfahrungen und ganz viel Spaร.ย
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