Von Leon Smolenski
Ich habe dieses Jahr die Möglichkeit gehabt, vom Montag, den 13. September bis Donnerstag, 16. September am MINT-EC Camp Molekularbiologie teilzunehmen.
Aufmerksam geworden bin ich auf den MINT-EC und seine Veranstaltungen bereits vor einigen Jahren, durch die Mathematik AG, in der ich Mitglied bin. Bereits im letzten Schuljahr habe ich an einem Camp teilgenommen, allerdings nur online. Ich war auch danach von der inhaltlichen Tiefe, und der Menge an Praxiserfahrung begeistert, da alles digital stattgefunden hat, fiel jedoch leider die soziale Komponente komplett weg.
MINT-EC Camps gibt es in einer großen Variation an Mintthemen von mathematischer Modellierung bis eben Molekularbiologie.

Aber was haben wir eigentlich gemacht?
Jeder von uns 15 hat eine Zellprobe von einem unbekannten Tier bekommen. Ziel der Woche war es, die Spezies zu bestimmen. Dazu haben wir Laborausrüstung und Räumlichkeiten des Schülerlabors des Heisenberg-Gymnasiums benutzen können. Wir haben die DNA isoliert, eine PCR und anschließend eine Gelelektrophorese gemacht. Verfahren, die ich bereits aus dem Unterricht der 11. Klasse kannte. Anschließend haben wir die Proben sequenziert und herausgefunden, dass es sich um Hausrind, Seelachs und Forelle handelte.
Die Unterkunft und Verpflegung wurden quasi komplett vom Mint-EC finanziert. Quasi, weil wir am letzten Abend nicht in unserer Jugendherberge gegessen haben, sondern uns selbst etwas in der Stadt suchen könnten. Die Wahl fiel auf Pizza.
Abends wurden meistens Gruppenspiele wie Werwölfe von Düsterwald gespielt, oder einfach nett beisammen gesessen. Die Abendleitung hat unsere Mint Alumna Leonie übernommen. Sie ist aktuell Studentin und hat bereits viel Erfahrung in MINT-EC Camps gesammelt, sodass sie die Organisation zusammen mit unserer Betreuerin Jannika, die beim MINT-EC arbeitet, übernommen hat.