Das war mal wieder eine runde Sache und in vielerlei Hinsicht gewinnbringend. Der Seminarfachabend 2024 gab vielfรคltige Eindrรผcke rund um das Erstellen einer Facharbeit. Er brachte aber auch inhaltlich interessante Inhalte. Also in doppelter Hinsicht ein Gewinn fรผr den 12. Jahrgang, der an diesem Abend dabei war.
Insgesamt sieben SchรผlerInnen aus dem Jahrgang 13, deren Seminarfach mit dem Ende des 3. Schulhalbjahres vor den Weihnachtsferien bereits abgeschlossen war, prรคsentierten die Ergebnisse ihrer Facharbeiten. Aber es ging an diesem Abend nicht nur darum. Die SchรผlerInnen aus dem Jahrgang 12, die gerade dabei sind, sich erste Gedanken um ihre Facharbeit zu machen, konnten auch viele Infos rund um die Organisation, Planung und Vorgehensweise bei der Erstellung einer Facharbeit mitnehmen. Da ist es oft hilfreicher, wenn Insidertipps aus erster Hand eines Mitschรผlers kommen, als wenn die Lehrkraft auf wichtige Aspekte hinweist.
Henrik Pollmann schaut gerne Science-Fiction-Filme. Er hat zudem Interesse an Fragen rund um das Wurmloch und um das Raum-Zeit-Gewebe. Da bietet es sich fรผr ihn an, sich mit der Frage zu beschรคftigen, wie wissenschaftlich korrekt Science-Fiction-Filme eigentlich sind. Die ZuhรถrerInnen verfolgen interessiert seiner Prรคsentation, in der er den Film Interstellar auf diese Fragestellung hin nรคher untersucht.
Zur gleichen Zeit geht es bei Joseph Budden im Nebenraum um die Lichtgeschwindigkeit und Einsteins Relativitรคtstheorie. Hilfreich sind auch seine praktischen Tipps, die er den SchรผlerInnen des 12. Jahrgangs mitgibt. โAchtet auf den Operator im Thema eurer Facharbeit. Baut nicht so viele nebensรคchliche Kleinigkeiten ein. Behaltet immer das eigentliche Thema im Blick.โ
Prall gefรผllt ist der Vortragsraum, in dem es um den Videobeweis im Fuรball geht. Max Pricker beleuchtet den Videobeweis mit seinen Vor- und Nachteilen. Eingebaute Videoszenen von offensichtlichen Fehlentscheidungen veranschaulichen seine Prรคsentation.
Jill Hafermalz nimmt die sogenannten Helikoptereltern nรคher in den Blick. Sicherlich geht so manch einem der ZuhรถrerInnen an der einen oder anderen Stelle der Prรคsentation der Vergleich mit den eigenen Eltern durch den Kopf. Wie mag er wohl ausfallen?
Matteo Wessmann erklรคrt den Casimir-Effekt. Beeindruckend, dass er dabei gar nicht die Form einer Prรคsentation wรคhlt, sondern ganz viel rechnet und damit Zusammenhรคnge fรผr alle ganz anschaulich herleitet.
Johannes Urban hat den Gegenstand seines Facharbeitsthemas an diesem Abend dabei. Es geht um Knicklichter. Warum das Knicken des dรผnnen biegsamen Stabes dazu fรผhrt, dass er anfรคngt zu leuchten, hat ganz viel mit Chemie zu tun. Johannes erweist sich als jemand, der souverรคn im Thema steht. Gut auch hier, dass Johannes es nicht bei inhaltlichen Dingen belรคsst. Er hat so manche Hinweise parat, wenn es um mรถgliche Tรผcken geht, die es bei der Erstellung einer Facharbeit zu รผberwinden gilt.
Um die Frage โWelchen Einfluss hat die zeitliche Einnahme von Makronรคhrstoffen auf die Hypertrophie?โ geht es beim Vortrag von Simon Schade. Simon gewรคhrt interessante Einblicke in den Muskelaufbau. Es wird deutlich, dass es nicht nur das Fitnessstudio ist, das fรผr einen solchen Aufbau verantwortlich ist.
Da gilt es Danke zu sagen an die Vortragenden. Herr Ossing tut es mit einem sรผรen Dank aus Schokolade.