Die Kunst, Symbolik und Ästhetik auf einer Nutzfläche zu vereinen – Platzgestaltung des E-Kurses Kunst


Im Leistungskurs Kunst bearbeiteten wir im letzten Halbjahr des zwölften Schuljahres das Thema Platzgestaltung. Besonders beschäftigten wir uns dabei mit dem renovierten Landhausplatz in Innsbruck, welcher ehemals Ende 1930er entstand und heute durch seine variationsreiche Gestaltung junges, sowie altes Publikum anzieht. Angelehnt an die Gestaltung dieses Platzes bekamen wir Schülerinnen den Auftrag, in Kleingruppen, den Bremer Platz hinter dem Hauptbahnhof in Münster neu zu entwerfen.

Ziel dieser Neugestaltung war es, einen städtischen Raum zu entwickeln, der eine hohe Aufenthaltsqualität für alle Bürgerinnen und Bürger bietet, ohne dabei die ansässige Drogenszene zu vernachlässigen. Berücksichtigt werden mussten auch die anliegenden Wohngebäude und Straßen, eine Schule und der Bahnhof. Ebenfalls wichtig war es, dass bei der Gestaltung unseres Platzes der praktische, der symbolische und natürlich der ästhetische Aspekt berücksichtigt würde. Denn die Kunst ist es, einen Platz nicht nur optisch strahlen zu lassen, sondern auch an eine eventuelle Nutzung, wie zum Beispiel die durch einen Wochenmarkt oder andere Veranstaltungen zu berücksichtigen, sowie gleichzeitig gesellschaftlich- historische Aspekte mit einzubeziehen, die einen Teil der Vergangenheit der jeweiligen Stadt verkörpern oder das übergeordnete Thema des Platzes in gewisser Weise aufgreifen können.

Bei unserer Arbeit begannen wir zunächst, unsere Ideen zu sammeln und zu überlegen, was uns bei unserem persönlichen Platz wichtig ist. Danach fingen wir an, Skizzen anzufertigen und erste Entwürfe zu machen. Als dies geschehen war, begannen wir mit der Umsetzung, bei welcher wir zunächst überlegten, welches Material für welche Bereiche oder Teile des Platzes verwendet werden könnten. Als es schließlich an die wirklich praktische Arbeit, den Bau eines Modells, ging, hatte jede Gruppe eine andere Vorgehensweise. Auch die Endergebnisse zeigen, dass jede Gruppe ihre individuellen Ziele und Vorstellungen von ihrem Platz anders umsetzte, was jeden einzelnen von ihnen besonders macht.

Insgesamt war die Aufgabe zwar anfangs eine große Herausforderung für uns alle, da wir uns zunächst an die Arbeitsweise gewöhnen und eigene Techniken zur Umsetzung entwickeln mussten.  Aber im Endeffekt haben wir alle überzeugende Lösungen und beeindruckende Ergebnisse erbracht und viel von dieser Aufgabe lernen können. 



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