Das Abitur so gut wie in der Tasche ging es fรผr das Team „Franz-Car“ mit Sebastian Armbrust und Johann Schepers mit Frau Bonhoff als Begleitung am 1. Juni nach Lรผnen zur World-Robot-Olympiade.
Die beiden wussten, was sie erwartet, da sie bereits vor einem Jahr an diesem Wettbewerb teilnahmen. Das gesamte Schuljahr (also neben dem Lernen fรผr die Abiturprรผfungen!) haben sie sich sehr selbststรคndig vorbereitet, teils in der Schule teils auch in der Garage zu Hause. Sie konnten von ihren Erfahrungen profitieren und ihr Roboterauto weiterentwickeln, zuverlรคssiger bauen und programmieren.
Um den Umfang ihrer Leistung zu erfassen, hier ein paar Bedingungen, die fรผr den Wettbewerb erfรผllt werden mussten: Ein Roboterauto selbst bauen und programmieren, bei der Wahl der Materialien hatten sie freie Hand. Sebastian und Johann entschieden sich fรผr Lego in Kombination mit weiteren Sensoren, LEDs und einer Kamera. รber diesen Prozess musste eine schriftliche Dokumentation erstellt werden.
Und nun, Anfang Juni, kam der groรe Auftritt auf einem Spielfeld, das 3 x 3 m groร ist, auf dem zwei Rennen bestritten werden mussten. Im Erรถffnungsrennen fuhren die Roboter-Autos zwei Runden um ein Hindernis in der Mitte. Das hรถrt sich vielleicht einfach an, ist es aber nicht. Die Position dieses Hindernisses variiert und ist vor Rennbeginn nicht bekannt. Je nachdem, wie weit man gekommen ist, gibt es Punkte. Die Autos mussten sich also รผber Abstandssensoren oder Kameras anpassen. Manch ein Auto ist gegen die Wรคnde des Spielfeldes gefahren und dort liegengeblieben. Unser Team hat sich gut geschlagen und einige Meter geschafft. Im zweiten Rennen, dem Hindernisrennen, gab es dann zufรคllig verteilte Hindernisse in roter und grรผner Farbe. So musste das Roboter-Auto zunรคchst Hindernisse auf seinem Weg erkennen und umfahren. Die Herausforderung fรผr die Teams war groร! Es kam nur ein Team bis ins Ziel. Allen anderen Teams erging es so wie auch den Franz-Cars, dass sie nur einen Teil des Parcours schafften und aber dafรผr entsprechende Punkte bekamen.
Auch wenn hier etwas Enttรคuschung mitschwang, รผberwog im Ganzen das sehr gute Miteinander der Teams und auch der Coaches. So gab man sich gegenseitig Tipps zum Bau und zur Programmierung der Roboter. Und natรผrlich fieberten wir auch mit den anderen Teams mit und drรผckten die Daumen, wenn deren Roboter auf der Bahn waren.
So kรถnnen wir festhalten: Langeweile Fehlanzeige, auch wenn der Wettbewerb den ganzen Tag lang dauerte. Am Ende belegten Sebastian und Johann einen hervorragenden 7. Platz und haben somit das ausgebaut, was sie bei ihrer Teilnahme im letzten Jahr begonnen hatten.
Herzliche Glรผckwรผnsche zu dieser erfolgreichen Teilnahme!