Wir kamen, sahen und verirrten uns! – Ein Reisebericht von der Studienfahrt nach Rom


Rom ruft!

Auch die Reisegruppe nach Rom nimmt uns im Rรผckblick mit auf ihre Studienfahrt, die neben รผberfรผllten Bussen und unkonventionellem Verkehrsverhalten auch die italienische Dolce Vita und jede Menge Abenteuer bereithielt.

Tag 1: Am 26. September startete unser Abenteuer in Richtung Rom, und gleich zum Anfang gab es schon etwas zu feiern: Simon hatte Geburtstag, und natรผrlich wurde ihm erstmal ordentlich gratuliert, bevor wir uns um 10:04 Uhr vom Bahnhof Lingen auf den Weg machten. In Dรผsseldorf ging es dann um 16:40 Uhr in die Lรผfte โ€“ das Wetter war bewรถlkt, und der Flug, sagen wir mal, โ€žlebhaftโ€œ mit ordentlichen Turbulenzen. Doch alle Aufregung war vergessen, als wir schlieรŸlich in Rom landeten und mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang begrรผรŸt wurden. Der Busfahrer setzte dann noch eins drauf, indem er uns mit einem Fahrstil, der mehr an ein Videospiel erinnerte, durch die StraรŸen in die Innenstadt manรถvrierte. Um 21:30 Uhr kamen wir schlieรŸlich etwas durchgeschรผttelt, aber heil, in der โ€žVilla Monte Marioโ€œ an.

Tag 2: Der nรคchste Morgen begann typisch rรถmisch โ€“ mit Kuchen zum Frรผhstรผck. Fรผr Jakob war der Tag ein besonderes Highlight, da auch er seinen Geburtstag in Rom feiern durfte! Gleich danach ging es los zur Vatikanstadt, die uns mit unzรคhligen Museen und der weltberรผhmten Sixtinischen Kapelle in Staunen versetzte. Leider waren wir so beeindruckt, dass wir glatt den Ausgang zum Petersdom verpassten. Doch wir gaben nicht auf und liefen nach einer kurzen Mittagspause รผber 700 Stufen durch immer enger werdende Gรคnge zur Kuppel hinauf. Dort wurden wir mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Danach sprintete eine Gruppe mit den Lehrern in die Innenstadt, allerdings verloren wir ein paar Mitglieder in der Hektik โ€“ das Abenteuer endete schlieรŸlich am Trevibrunnen.

Tag 3: Mit der Metro ging es zum Kolosseum und zum Forum Romanum. Allerdings erwies es sich als echte Herausforderung, den Ausgang zu finden. Am Nachmittag erkundeten wir in kleinen Gruppen die versteckten Ecken Roms โ€“ die sogenannten โ€žHidden Gemsโ€œ. Der Tag endete in einem nรคchtlichen Marathon durch die Innenstadt, der auf einer Aussichtsplattform mit Feuerwerk und Livemusik seinen Hรถhepunkt fand. Allerdings verpassten wir auf dem Rรผckweg den Bus, weshalb wir um Mitternacht an der Bushaltestelle in Annes Geburtstag hineingefeiert haben.

Tag 4: Heute stand eine Besichtigung des Pantheons auf dem Plan, bevor wir uns ins Olympiastadion begaben, um das Spiel AS Rom gegen Venedig zu verfolgen. Rom gewann mit 2:1 und die Stimmung war einfach bombastisch. Wรคhrenddessen war eine kleine Gruppe auf einem Flohmarkt unterwegs. Abends hatten wir dann Freizeit, die jeder nach seinem Geschmack genieรŸen konnte.

Tag 5: Unser Montag begann mit einem Ausflug zur Paulus-Basilika. Danach folgte eine Wanderung zu einer weiteren Basilika, die โ€žJesusโ€™ riesige FuรŸabdrรผckeโ€œ beherbergt. Am Nachmittag ging es dann in die gruseligen Katakomben, wo uns der lustige Manni eine Fรผhrung gab, die Gรคnsehaut und Lachen gleichermaรŸen verursachte. Nachmittags gab es noch ein bisschen Freizeit, bevor wir am Abend gemeinsam im charmanten Stadtteil Trastevere zu Abend aรŸen.

Tag 6: Am letzten Morgen hieรŸ es frรผh aufstehen โ€“ schon um 6 Uhr mussten wir uns im Foyer des Klosters treffen, um die Rรผckreise anzutreten. Der Abflug war fรผr 10:40 Uhr geplant, und pรผnktlich um 17 Uhr kamen wir im nassen Lingen an.

 Unsere Romreise war geprรคgt von รผberfรผllten Bussen, bombastischem Wetter, scheinbar nicht existierenden Verkehrsregeln und natรผrlich fantastischem Essen. Es war ein Abenteuer, das wir wohl alle nicht so schnell vergessen werden!



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