Lange ist’s her, dass die ehemaligen Schülerinnen des Abiturjahrgangs 1971 unserer Schule das Abitur gemacht haben. Genau gesagt 54 Jahre! Vieles hat sich geändert. Zeiten haben sich geändert und Schule hat sich geändert. Geblieben sind über die Jahre hin jedoch Erinnerungen an Personen, Situationen und an einen wesentlichen Teil von Leben.
Ein Teil des Jahrgangs hat jetzt ihre alte Wirkungsstätte aufgesucht, um sich zu erinnern an viele gemeinsam verbrachte Jahre mit nachdenklichen Momenten, aber vor allem mit ganz viel freudigen und spaßigen Ereignissen.
Christine Bröring gehörte dazu. Sie hat anschließend eine besondere Rückschau auf den Tag des Wiedersehens mit der Schulführung durch Karl-Heinz Ossing geschrieben. Sie hat es in die Form eines Gedichtes gebracht.
Danke dafür!




Um elf Uhr in der Alten Posthalterei
waren leider nur sieben von uns dabei
zum Klassentreffen nach 54 Jahr’;2026 folgt das nächste, das ist doch klar.
Wir freuten uns sehr auf unsere alte Schul’,
Herr Ossing führte uns locker und cool
nach einem Empfang im ehemaligen Wohnzimmer der Nonnen
haben wir mit dem Rundgang über das Schulgebäude begonnen.
Wir standen vor unserer damaligen Lehrküche,
wo wir einst Haushalt und Lebensmitteln zu Leibe rückten.
Die sechs Kochkojen gibt es schon lange nicht mehr,
denn für die Schüler musste eine Mensa her.
Weiter ging es geradeaus – die einstigen Nähräume,
wo wir entwarfen, konstruierten und nähten unsere Träume.
Heute gibt es dort ein Angebot für junge Kreative,
zu nähen mit der Hand oder mit der Nähmaschine.
Von dort ins Hauptgebäude, in den ersten Stock
gibt es jetzt einen direkten Weg, das ist ja flott.
Damals wie jetzt wanderten wir durch unsere drei Klassenzimmer.
Die Sitzordnung, wer saß denn wo? Das wussten wir noch immer.
Die Retrotour wurde uns nicht lang,
Herrn Ossing sei ganz herzlich gedankt.
(Christine Bröring)




