Frisch ins neue Jahr gestartet, geht es für die zwei Religionsprüfungskurse des Jahrgangs 13 schon wieder auf Exkursion. Für zwei Tage in die „Großstadtmetropole“ Paderborn – die Begeisterung war groß!

Am Dienstagmorgen um 08:00Uhr fuhr unser Busfahrer „Uwe“ am Haupteingang vor und somit sollte eine kurze, aber wie sich noch herausstellen sollte, doch sehr interessante Exkursion beginnen. Die Anfahrt schien jedoch nicht sonderlich interessant gewesen zu sein, denn die meisten verbrachten sie damit, den auf der Strecke gebliebenen Schlaf der Feiertage aufzuholen.
Aufgewacht und hellwach in Paderborn, erreichten wir nach kurzem Fußmarsch die Unterkunft, welche wir auch schnell wieder verließen, denn wir hatten noch eine Menge Programm auf dem Zettel.
Erster Programmpunkt der Exkursion war die Besichtigung des Paderborner Doms. Ein Dom, den man so vermutlich nicht größer und imposanter hätte bauen können. Interessanterweise war das erwartete Highlight, „das Hasenfenster“, im Vergleich zum groß gebauten Dom eher klein und unscheinbar im Innenhof aufzufinden. Aber die Wirkung des Fensters blieb nicht aus. Da der Dom sehr zentral in Paderborn liegt, konnte die danach verbrachte Freizeit in der Innenstadt verbracht werden, um Mittag zu essen und neue Energie für den restlichen Tag zu tanken.
Der zweite und letzte „offizielle“ Programmpunkt des ersten Tages war der Besuch der Paderborner Katho. An der Katholischen Hochschule Paderborn durften wir Einblicke in die Vorlesungen der Studierenden werfen. Durch teils klein besetzte Studiengänge blieb uns sogar die Möglichkeit, uns aktiv einzubringen. Ein abschließendes Gespräch in den Schwerpunkten Theologie und Soziale Arbeit rundete das „Erlebnis-Katho“ vollständig ab. So blieb uns die Möglichkeit, den ersten Tag und gleichzeitig den letzten Abend der Exkursion gemeinschaftlich in gemütlicher Runde abzuschließen.




Der zweite Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück, welches die Qualitäten einer durchschnittlichen Jugendherberge überschritt. Gestärkt durch das Frühstück ging es in der Früh zum ersten Programmpunkt des zweiten Tages.
Die Theologische Fakultät Paderborn, welche im Jahr 1614 gegründet wurde, bringt eine Menge Geschichte mit sich, welcher wir im Verlaufe des Tages noch genauer auf den Grund gehen sollten. Doch zunächst begann der Tag im AudiMax der Fakultät. Hier saßen wir spannenden Vorlesungen zweier Professoren bei, welche weit über die zu erwartenden Themen der Theologie hinausgingen, da sie sogar moderne Themen wie den Umgang mit KI untersuchten.
Abgeschlossen wurde der Programmpunkt im AudiMax mit einer kleinen Frage-/Antwort-Runde, mit zwei an der Fakultät Studierenden.
Von dort aus gab es eine Führung durch die Räumlichkeiten der Fakultät, welche nicht weniger beeindruckend war als der Besuch im Dom. Eine Fakultät, welche moderne Technik und Altbau verbindet, entpuppt sich als eine schöne Kombination.
Auch die Geschichte hinter dem Gebäude und der Personen, die dort gelehrt haben, ist sehr beeindruckend. Bevor wir noch einmal durch die Paderborner Innenstadt laufen durften, um den
Reiseproviant für den Rückweg zu kaufen, besichtigten wir noch eine Kirche (nicht zu verwechseln mit dem Dom), welche jedoch ähnlich imposant wirkte. Der Barock, welcher in dieser Kirche sowohl innen als auch außen sehr stark vertreten war, sorgte für einen schönen letzten Anblick, bevor wir nachmittags den Heimweg antraten.




Der Heimweg verlief einwandfrei, sodass wir um Punkt 18:00Uhr am Haupteingang des Franziskusgymnasium ankamen. Abschließend kann man festhalten, dass die Fahrt für alle Teilnehmer ein Erfolg war.
Auch, wenn wir jetzt nicht alle Theologinnen und Theologen werden, war die Exkursion interessant, um in ein anderes Themengebiet einzutauchen, welches vermutlich noch lange von Relevanz hat.