Es heißt Abschied nehmen. ABIOS – lernst du noch oder lebst du schon? – so das vom Abiturjahrgang gewählte Motto für das diesjährige Abitur. Am letzten Freitag des Schuljahres erhalten alle 116 Abiturientinnen und Abiturienten des Abiturjahrgangs unserer Schule in der Halle IV die Abiturzeugnisse.

Der Vormittag beginnt mit einem Gottesdienst. Pastor Wilken betont, dass den Abiturienten nun ganz vielfältig die Grundlage für ein – biblisch gesprochen – erfülltes Leben gegeben sei. Er nimmt in seiner Predigt Bezug zum Lesungstext aus dem Buch Kohelet. Alles habe seine Zeit. Und so richtet er sich an den Abiturjahrgang: „Es liegt nun an euch, aus der vor euch liegenden Zeit eine erfüllte Zeit zu machen.“
Herr Grunewald als Schulleiter greift den alten Songklassiker „Wonderful World“ auf. In dem Lied geht es um das Lernen, aber auch um die Bedeutung von Beziehungen im Leben. Er spricht vielen aus der Seele, wenn er in Richtung der Abiturienten sagt: „Ihr habt gelernt zu lernen, aber auch zu leben! Ich habe Hoffnung für unsere Zukunft, wenn ich solche jungen Menschen sehe.“




Grete Kuhlmann und David Sentker als Vertreter der Abiturientia gehen in ihrem Rückblick auf humorvolle Art und Weise auf die wesentlichen Stationen ihrer Schullaufbahn ein. Sie nehmen dabei die Einschulung am Franziskusgymnasium genauso in den Blick wie die letzten Tage rund um den Abigag. Am Ende freue man sich nun darüber, dass alle das Abitur geschafft hätten – und das, ohne eine einzige Nachprüfung.
Robert Vedder als Elternvertreter ist voll des Lobes für die Kinder und dankt der Schule für die engagierte Wegbegleitung der Kinder. Es gehe nun darum, im Leben zurechzukommen. Dabei sei es nicht von zentraler Bedeutung, ob eine 1, 2 oder 3 vor dem Komma des Abiturdurchschnitts stehen würde. Er betont, dass es nun im Folgenden sicherlich auch für den ein oder anderen guttun würde, sich Zeit zu nehmen. „Geht hier und da auch mal langsam, um voranzukommen“ gibt er den jungen Menschen mit auf den Weg.
Umrahmt wird der Vormittag von musikalischen Beiträgen der Abiturienten und der Schulband Francis Finest. Die dargebotene Musik beeindruckt in ihrer Qualität. Sie geht aber auch ans Herz und rührt so manch einen zu Tränen.