Wohngruppe und „Profifamilie“ – Soziales Seminarfach informiert sich über Kinder- und Jugendhilfe


Ein großer Schlafsaal, unbarmherzige Erzieher und kaum Privatsphäre. Dass diese Vorstellungen längst überholt sind, wenn es um Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe geht, machte Yvonne Krieger, Geschäftsführerin von Backhaus in Meppen, bei ihrem Besuch des Seminarfachs „Soziales Seminar“ in der Jahrgangsstufe 12 deutlich.

Im Rahmen ihres spannenden Vortrags brachte sie den Schülerinnen und Schülern die vielfältigen Angebote der Einrichtung näher, erläuterte die rechtliche Rahmenbedingungen und ging auf das vertretende pädagogische Konzept ein. Neben der Arbeit in den Wohngruppen stellte Frau Krieger, die sog. Profifamilien vor, in denen Kinder und Jugendliche von pädagogisch geschulten Fachkräften in der eigenen Familie aufgenommen werden.

Das "Soziale Seminar"

Der besondere Augenmerk auf konkrete Beispiele verdeutlichte sehr anschaulich, wie die Mitarbeitenden der Backhaus Kinder- und Jugendhilfe ihr Leitbild, das unter der Überschrift „Kind im Mittelpunkt“ steht, verstehen und mit viel Engagement umsetzen.

Im Austausch mit den Schülerinnen und Schülern wurde klar, wie unterschiedlich die Gründe für eine Betreuung der Kinder und Jugendlichen sind und wie viele individuelle Lebensgeschichten die Arbeit des pädagogischen Fachpersonals prägen.

Der Besuch machte den Auftakt zu einer Exkursions- und Besuchsreihe, in denen die Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs „Soziales Seminar“ von Herrn Voß mit Vertreterinnen und Vertretern von  verschiedenen sozialen Einrichtungen in der Region in Kontakt kommen. Neben dem Vorstellen des jeweiligen sozialen Bereiches liegt der Fokus dabei auch immer auf den Lebenssituationen der Menschen, an die sich das Angebot richtet.



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