Es muss nicht immer das Ausland sein – auch in Deutschland finden sich spannende Ziele für eine Studienfahrt. So machte sich eine Gruppe in die Landeshauptstadt Sachsens auf und erkundete bekannte und überraschende Ecken Dresdens. Live aus dem Rudolf-Harbig-Stadion berichtet die Reisegruppe Bethke!
Donnerstag, 26.9. – Anreisetag
Unsere Reise nach Dresden begann am frühen Donnerstagmorgen am Lingener Bahnhof. Von dort aus machten wir uns mit dem Zug auf in die Landeshauptstadt Sachsens, nach Dresden. Nach einer etwa achtstündigen Zugfahrt erreichten wir abends unser Hotel. Da wir alle etwas erschöpft waren ließen wir den Abend gemütlich in geselliger Runde an der Hotelbar ausklingen.
Freitag, 27.9. – Stadtrundgang und Pioniereisenbahn im großen Garten
Den ersten vollen Tag in Dresden haben wir direkt einmal mit dem 18. Geburtstag von Anton eingeläutet. Nach einem vernünftigen Frühstück ging es für uns zur Semperoper, um von dort aus eine Stadtführung zu besuchen. Wir haben viele verschiedene Orte und Bauwerke kennengelernt, die alle sehr schön waren. Generell darf an dieser Stelle nochmal gesagt werden, dass wir alle die Stadt sehr schön und ansprechend fanden. Am Nachmittag haben wir dann eine kleine Runde mit der Pioniereisenbahn im Großen Garten gedreht. Für einige, die von Kultur noch nicht genug bekommen haben, ging es abends wieder zurück zur Semperoper, um das Stück „Le nozze di Figaro“ anzuschauen.
Samstag, 28.9. – Wanderung Festung Königsstein
Am Samstag hieß es: Wanderschuhe schnüren! Wir fuhren mit dem Zug nach Königsstein, um dort die auf dem Berg liegende Festung zu besichtigen. Da uns leider sämtliche Fahrten mit dem Bus verwehrt blieben, nahmen wir für etwa 45 Minuten unsere Beine in die Hand und eroberten die Festung in Windeseile. Der Ausblick von oben war jedoch eine sehenswerte Belohnung, für die es sich zu schwitzen lohnte. Abends haben wir in vielen Kleingruppen geprüft, was Dresden kulinarisch so zu bieten hat.
Sonntag, 29.9. – Frauenkirche und Dynamo Dresden vs. Alemania Aachen
Sonntag ging es, (so wie natürlich jeden Sonntag), erstmal in die Frauenkirche zum Gottesdienst. Nachdem wir Gottes Segen abgeholt hatten, besuchten wir eine neue, kurzfristig entstandene Sehenswürdigkeit: die eingestürzte Carolabrücke. Nachmittags stand dann ein weiteres Highlight unserer Reise an: ein Besuch in einem der wohl lautesten Stadien Deutschlands, dem Rudolf-Harbig-Stadion von Dynamo Dresden. Doch die hervorragende Stimmung hat sich scheinbar nicht aufs Spielfeld übertragen, so endete das Spiel ohne wirkliche Highlights mit einem 0:0.
Montag, 30.9. – Militärhistorisches Museum und Frauenkirche
Der Montag hielt ein weiteres Highlight parat: der Besuch im Militärhistorischen Museum. Museum mag zwar langweilig klingen, doch nach einer interessanten und informativen Führung und einer Nachhilfestunde von Herrn Bethke höchstpersönlich, konnten wir uns frei bewegen und u.a. echte Panzerhaubitzen und Kampfflugzeuge aus nächster Nähe betrachten. Nachmittags ging es dann bei sonnigem Wetter hoch hinaus auf die Frauenkirche, von wo man einen überragenden Blick auf die Altstadt und die Elbe Dresdens hatte.
Dienstag, 01.10. – Gedenkstätte Pirna Sonnenstein
Der letzte Programmpunkt unserer Reise war am vorletzten Tag bei der Pirna Sonnenstein Gedenkstätte. Sie diente den Nationalsozialisten im 2. Weltkrieg als Tötungsanstalt von Juden und Kranken. Dort konnten wir interessante Einblicke in den weitestgehend erhaltenden Räumlichkeiten bekommen. Darüber hinaus durften wir noch Herr Bethkes Tante kennenlernen, die uns durch die Stadt Pirna geführt hat.
Mittwoch, 02.10 – Rückreise
Am Mittwoch traten wir nach einer ereignisreichen Woche mit vielen schönen und lustigen Momenten die Rückreise nach Lingen mit dem Zug an.