Das MINT-Zertifikat

Dieses Zertifikat gibt es in den drei Stufen „mit Erfolg“, „mit besonderem Erfolg“ und „mit Auszeichnung“. Je nachdem wie gut die Bedingungen der drei Anforderungsbereiche erfüllt worden sind, wird die Einstufung in eine dieser drei Kategorien vorgenommen

Anforderungsbereich 1: Fachliche Kompetenz in den MINT-Fächern der Sek. II
Um überhaupt ein MINT-Zertifikat beantragen zu können, müssen in der Oberstufe entweder zwei MINT-Fächer als E-Kurse mit durchschnittlich mindestens 9 Punkten oder ein E-Kurs und zwei G-Kurse aus dem MINT-Bereich mit durchschnittlich mindestens 9 Punkten belegt worden sein. Dabei darf kein einziges Halbjahr mit Unterkurs eingebracht werden!

Anforderungsbereich 2: Fachwissenschaftliches Arbeiten im MINT-Bereich der Sek. II
Um ein MINT-Zertifikat zu erhalten, muss eine fachwissenschaftliche Arbeit von mindestens 10 Seiten Länge geschrieben worden sein. Dabei ist es egal, ob dies im Rahmen des Seminarfaches, als besondere Lernleistung, als eine zusätzliche „freiwillige“ Arbeit oder bei einem Wettbewerb wie z. B. Jugend forscht geschehen ist.

Anforderungsbereich3: Zusätzliche MINT-Aktivitäten
Unter diesen Bereich fallen alle MINT-Aktivitäten, die von Klasse 5 bis 13 neben dem üblichen Unterricht durchgeführt wurden, also sämtliche MINT-Wettbewerbe, Teilnahmen an MINT-EC-Camps, Schnupperstudien, Teilnahme an MINT-AGs, Teilnahme am MINT-Profil-Unterricht, zusätzliche MINT-Fächer, die in der Oberstufe durchgängig besucht wurden, aber in Anforderungsbereich 1 nicht eingebracht wurden, … Eine (sehr kurze) Auflistung einiger solcher Aktionen findet sich in der folgenden Abbildung:


Um ein MINT-Zertifikat beantragen zu können, dürfen und sollen im Anforderungsbereich 3 zwar auch Aktionen aus den Klassen 5 bis 10 eingebracht werden, aber nur die Hälfte der insgesamt eingebrachten Punkte darf aus diesen Jahren kommen. Die in der Oberstufe erzielten Punkte sorgen für die Einstufung in die entsprechende Zertifikatsstufe.